Philipp-Reis-Schule / Gelnhausen

Klassenfahrt nach Herbstein (Klassen 5 und 7a/b)

Gemäß dem Konzept der Jahrgangsstufenteams 5 - 7 wurde zu Beginn des Schuljahres mit der neu zusammengesetzten Klasse 5 unter Leitung von Jörn Hoffman eine Klassenfahrt durchgeführt. Einerseits da es sich lohnt mit seiner Gruppe unterwegs zu sein, gemeinsam Spannendes zu erleben, Raum und Zeit zu finden sich auch außerhalb des gewohnten Umfeldes intensiver kennen zu lernen. Andererseits auch um gezielt die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern und zu fordern und dadurch nachhaltige Ergebnisse im Sozialverhalten zu erwirken.

Nach sorgfältiger Überlegung wurde sich dafür entschieden, die Klassenfahrt in Herbstein bei den Erlebnistagen durchzuführen. Hierbei wurde darauf geachtet, dass den Kindern ein abwechslungsreiches Programm geboten werden kann, die Unterrichtsziele umgesetzt werden können und die Kosten im Vergleich zu ähnlichen Fahrten sehr gering sind.

Vor der Fahrt wurde mit den Mitarbeitern der Erlebnistage ein erlebnispädagogisches Konzept mit dem Schwerpunkt Kooperation geplant. Während dem gesamten Aufenthalt sollte entsprechend versucht werden, mit Kommunikation, Kooperation und Selbsterfahrungden einzelnen als auch die gesamte Gruppe zu stärken. Im Verlauf der Kurswoche sollte dann versucht werden bei den Teilnehmern „Erlebnisse“ entstehen zu lassen, die reflektiert einen Transfer in den Alltag ermöglichen können.

Es werden allerdings nicht nur diverse Übungen zu Kooperation und Kommunikation durchgeführt, sondern diese stehen gleichberechtigt neben der Verantwortungsübernahme z.B. bei den Kletteraktionen und der täglichen Verantwortungsübernahme im Küchen- und Hausbereich. Entsprechend wurden bspw. für jeden Tag Küchen- und Kioskteams gebildet.

Im Verlauf der Woche wurden dann zahlreiche Interaktionsübungen und gemeinsame Aktivitäten durchgeführt bei denen Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, Verbesserung des Vertrauens und Schulung von Rücksichtsnahme und Hilfsbereitschaft innerhalb der Gruppe aufgebaut wurden. Persönliche Grenzen wurde festgesetzt und erweitert sowie die Selbsteinschätzung der Teilnehmer geschult. Eine pädagogische Überfrachtung? Natürlich wurden den Kindern auch ausreichend Freiräume für Spiel und Spaß gelassen damit das gemeinsame Unterwegssein der Schülerinnen und Schüler nicht zu kurz kommt.    

Erlebnispädagogische Maßnahmen sind sicherlich keine Allheilmittel, aber im Verlauf einer Kurswoche können mit gezielten Aktionen Dinge aufgedeckt und Entwicklungen angebahnt werden. Diese müssen natürlich anschließend im Schulalltag reflektiert, nachbereitet und fortgesetzt werden, bspw. indem Übungen zu Kommunikation und Kooperation langfristig in die Schularbeit integriert werden.

 

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