Philipp-Reis-Schule / Gelnhausen

Preisträger "Starke Schule" 2011

Landespreisverleihung des Projektes "Starke Schule" am 4. Februar 2011 in Wiesbaden

Philipp-Reis-Schule belegt 7. Platz
"Starke Schulen" in Hessen: Schulen werden für herausragende Berufsqualifizierung ihrer Schüler ausgezeichnet -
Die Philipp-Reis-Schule wurde am Freitag in Wiesbaden mit weiteren neun Schulen Hessens zur "Starken Schule - Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen" ausgezeichnet. Prämiert wird die herausragende Arbeit, die diese Schulen bei der Vorbereitung ihrer Schülerinnen und Schüler auf die Berufswelt leisten.
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v.l.n.r.: Christoph Fay (Bve.d. Deut. Arbeitgeberverb.), Dr. Antje Becker ( Hertie-Stiftung), Dorothea Henzler (Hess. Kultusministerin), Otman El Hassani (Schülersprecher), Edwin Herbert (Lehrer), Marlehn Thieme (Deutsche Bank), Dr. Frank Martin (BAfA)
 
In Hessen konnten sich alle allgemeinbildenden Schulen bewerben, die zum Hauptschulabschluss, zur Berufsbildungsreife oder zur Berufsreife führen. Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Deutsche Bank Stiftung durchgeführt und ist mit insgesamt 220.000 Euro dotiert. Bundesweit beteiligten sich über 600 Schulen am aktuellen Wettbewerb, darunter 56 Schulen aus Hessen. Aus den Einsendungen ermittelte eine Jury aus Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft die Landessieger. Gemeinsam mit den Gewinnern der anderen Bundesländer hat die in Hessen erstplatzierte Integrierte Ganztagsschule in Kelsterbach nun die Chance auf den Bundessieg.
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v.l.n.r  Reinhold Maisch (Geschäftf. Gesells. für Wirtschaftsk., Hanau), Stefanie Schmidt, Edwin Herbert (OloV-Schulkrd.), Otman El Hassani (Schulspr.), Christine Georg (Schulleiterin), Henry Jaeger (OloV-Schulkrd.), Connor Moore, Thomas Müller (Schdirkt.)

 

Die bundesweiten Sieger werden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 11. Mai 2011 in Berlin durch Bundespräsident Christian Wulff geehrt. Ministerin Dorothea Henzler, die heute in Wiesbaden die Landespreise überreichte, würdigte das Engagement der Schulen: "Die heute ausgezeichneten Schulen bieten ihren Schülerinnen und Schülern eine optimale Vorbereitung auf das berufliche Leben. Indem diese Schulen oftmals mit Unternehmen und anderen Partnern ihrer Region kooperieren, tragen sie wesentlich zur hohen Ausbildungsreife ihrer Schülerinnen und Schüler bei. Mit ihrem großartigen Engagement haben die Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern die Auszeichnung auf jeden Fall mehr als verdient." "Die prämierten Schulen haben hervorragende Konzepte entwickelt und umgesetzt, mit denen sie ihre Schülerinnen und Schüler fit für ihren beruflichen und persönlichen Lebensweg machen", so Dr. Antje Becker, Geschäftsführerin der Hertie-Stiftung, stellvertretend für die Wettbewerbspartner. "Durch den Preis möchten wir auf das Engagement der Schulen aufmerksam machen und einen Austausch der besten Ideen anregen."
 
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Die ersten Plätze in Hessen belegten:

1. Platz 5.000 Euro Integrierte Ganztagsschule in Kelsterbach, Integrierte Gesamtschule
2. Platz 3.500 Euro Schule im Emsbachtal in Brechen, Haupt- und Realschule
3. Platz 2.000 Euro Gesamtschule Ebsdorfer Grund in Heskem, Kooperative Gesamtschule
4. Platz Friedrich-Ebert-Schule in Marburg, Haupt- und Realschule
5. Platz Georg-August-Zinn-Europaschule in Kassel, Integrierte Gesamtschule
6. Platz Bardoschule in Fulda, Haupt- und Realschule
7. Platz Philipp-Reis-Schule in Gelnhausen, Grund- und Hauptschule
8. Platz Blumensteinschule in Wildeck-Obersuhl, Integrierte Gesamtschule
9. Platz Martin-Niemöller-Schule in Riedstadt, Integrierte Gesamtschule
10. Platz Weißfrauenschule in Frankfurt, Förderschule/Sonderschule

Alle zehn platzierten Schulen werden in das "Starke Schule"-Netzwerk aufgenommen, das ihnen weitere Leistungen bietet. Neben Fortbildungen gehört hierzu auch die Möglichkeit, finanzielle Unterstützungen für innovative Schulprojekte zu erhalten. Bei der Bewertung der Schulen berücksichtigte die Jury die jeweiligen regionalen Rahmenbedingungen wie z.B. das wirtschaftliche und soziale Umfeld. Ausgezeichnet wurden vor allem Schulen, die nachhaltige Schul- und Unterrichtsentwicklung betreiben, die sich in Netzwerke - auch mit außerschulischen Partnern - einbinden und denen es gelingt, auch unterschiedliche Schülergruppen gezielt zu fördern. Ein besonderer Schwerpunkt der Juryentscheidung lag auf der Förderung der Berufsorientierung und der Ausbildungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. "Ich bin sehr stolz, dass wir zu den besten Schulen in Hessen gehören. Diese Auszeichnung hat die Philipp-Reis-Schule ihrem engagierten Kollegium zu verdanken," so Schulleiterin Christine Georg. "Die Aufnahme im Netzwerk eröffnet uns viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung unserer Hauptschule." Die Schule hat bereits eine Zusage zur Förderung eines berufsbezogenen Projektes im Fach Arbeitslehre im Wert von 5.000 Euro, das in den nächsten Wochen in Angriff genommen wird.